Rolf Behrmann Callsign: DFZW

"ROLF BEHRMANN"
Das Schiff wurde bei der SA des Ateliers Duchesne & Bossiere in Le Havre gebaut, Baunummer 520.
Stapellauf 19.12.1956 abgeliefert an F.Skeie & CO AS, Köpervik, als "FRIBORG" am 12.02.1957
50,72m x 8,52m x 5,37m
Wechselschiff mit Zwischendeck und Vermessungsluke
43 000 Fuß³ Gesamtladeraum.
295 BRT/ 580 tdw,
Tiefgang 12".
592 BRT/ 980 tdw,
Tiefgang 16".
42 ton Gasöl, Doppelbodentanks, 5 ton Schmieröl, 5 ton Hydrauliköl, 20 ton Frischwasser, Brauchwasseraufbereitung.
Doppeltes Ladegeschirr, Ölhydraulik
Schiffsausrüstung für die "Große Fahrt", zB CO² Anlage, Funkanlage.
Besatzung 8 Mann
Hauptmotor MAK 8 Zylinder
gedrosselt 256 PS 9 Knoten
ungedrosselt 520 PS 11 Knoten
3 Hilfsdiesel je 20 PS, 2 Hilfsdiesel je 80 PS.
Nautische Hilfsmittel, Autopilot, Deccanavigation, Loran, ab 1968 mit 2. Radargerät ausgerüstet, ab 1977 Satellitennavigation.
1965 an Richard Behrmann, Krautsand, umbenannt in "ROLF BEHRMANN"
Richard Behrmann starb an den Folgen der Kollision 25.01.1966
auf der Ems im dichten Nebel beim Zusammenstoß mit dem schwedischen Frachter
"Vassijaure" 16172 BRT.
1966 an Rolf Behrmann und Käthe Behrmann, Krautsand,
Das Mitführen der Ausrüstung und die Austattung als Wechselschiff hat die Fahrt mit dem Schiff unter deutscher Flagge sehr belastet und konnte die Klasse nur mit Den Noske Veritas durchführen. Durch die ungünstige Bauweise war es kaum möglich das Schiff mit Holz oder Getreide zu beladen, "Rolf Behrmann" fuhr stets "auf dem Kopf" beladen! Meist 1 Fuß oder deutlich mehr!!
"Rolf Behrmann" war vorwiegend in der Stückgutfahrt verchartert. In den Jahren bis 1976 konnte man das Schiff im gesamten nordatlischen Raum, von Spanien bis Island antreffen, danach nur noch im Bereich der Themse oder Hamburg.
Da hat sich "Rolf Behrmann" den Titel "DLL" erworben, "Decklastliner" da bis an die Grenzen
der Möglichkeiten beladen wurde!
14.08.1987 in Hamburg Moorburg abgewrackt, kein Einsatz in der konventionellen Stückgutfahrt mehr möglich.